Operationsfreigabe
Die Operationsfreigabe, auch als präoperative Freigabe oder präoperative Untersuchung bezeichnet, ist ein medizinischer Prozess, bei dem ein Arzt oder Chirurg die Eignung eines Patienten für eine bevorstehende Operation bewertet. Dieser Schritt ist wichtig, um sicherzustellen, dass der Patient gesundheitlich in der Lage ist, den operativen Eingriff zu durchlaufen, und um mögliche Risiken zu minimieren.
Die präoperative Freigabe umfasst in der Regel verschiedene Aspekte, darunter:
- Allgemeine Gesundheitsbewertung: Der Arzt untersucht die medizinische Vorgeschichte des Patienten, führt eine körperliche Untersuchung durch und bewertet bestehende Gesundheitszustände.
- Blutuntersuchungen: Routinemäßige Bluttests können durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass Blutzucker, Elektrolyte, Blutgerinnung und andere wichtige Parameter im normalen Bereich liegen.
- Bildgebende Untersuchungen: Je nach Art der Operation können bildgebende Verfahren wie Röntgen, CT-Scans oder MRT erforderlich sein, um die Strukturen im Operationsbereich zu überprüfen.
- Herz-Kreislauf-Untersuchungen: EKG (Elektrokardiogramm) und andere Herzuntersuchungen können durchgeführt werden, insbesondere wenn die Operation das Herz-Kreislauf-System betreffen könnte.
- Anästhesie-Bewertung: Wenn eine Vollnarkose geplant ist, erfolgt eine Bewertung durch den Anästhesisten, um die Sicherheit während der Anästhesie zu gewährleisten. (Narkosetauglichkeit des Herz-Kreislauf-Systems)
Die Operationsfreigabe ist entscheidend, um sicherzustellen, dass der Patient die bestmögliche Versorgung erhält und dass der chirurgische Eingriff unter optimalen Bedingungen durchgeführt werden kann. Falls während der präoperativen Untersuchung Gesundheitsprobleme festgestellt werden, kann der Arzt weitere Maßnahmen ergreifen, um den Patienten auf die Operation vorzubereiten oder gegebenenfalls zusätzliche Maßnahmen zu empfehlen.
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