Knöcheldruckmessung (Oszillographie)
Die Knöcheldruckmessung, auch als Knöchel-Arm-Index (ABI) bekannt, ist eine diagnostische Methode zur Beurteilung der Durchblutung in den Beinen. Diese Untersuchung wird häufig verwendet, um das Ausmaß einer peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) zu beurteilen, bei der es zu einer verminderten Blutzufuhr zu den Beinen kommt.
Während der Knöcheldruckmessung werden Blutdruckmanschetten sowohl am Arm als auch an den Knöcheln angelegt. Der Blutdruck am Arm dient als Referenzwert. Der Arzt oder medizinische Fachangestellte misst dann den Blutdruck an den Knöcheln, insbesondere am Fußrücken und an der Wade. Der Knöchel-Arm-Index wird berechnet, indem der Blutdruck am Knöchel durch den Blutdruck am Arm geteilt wird.
Ein normaler ABI liegt üblicherweise zwischen 1,0 und 1,3. Ein niedrigerer ABI kann auf eine Beeinträchtigung der Durchblutung in den Beinen hinweisen, die durch Verengungen oder Verschlüsse der Arterien verursacht werden können. Eine pAVK kann zu Symptomen wie Schmerzen beim Gehen, Kältegefühl in den Beinen und Wundheilungsstörungen führen.
Die Knöcheldruckmessung ist eine einfache und nichtinvasive Methode, um das Ausmaß der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit zu beurteilen und kann bei Bedarf als Screening-Tool in der klinischen Praxis eingesetzt werden.
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